Trend zum Halal-Tourismus hält weiter an

In den letzten Jahren hat die Tourismusbranche begonnen die Bedürfnisse der konservativen Familien in der Golfregion zu berücksichtigen und gab die Einführung eines neuen Trends, dem „Halal-Tourismus“ bekannt. Der Trend wurde zum ersten Mal in Malaysia realisiert, einem Land, das ein perfektes Ziel für Familien vom konservativen Golf ist. Es verfügt über touristische Unterhaltung und eindrucksvolle Landschaften, es ist aber auch in der Lage, die muslimischen Lehren und Traditionen einzuhalten. Schon bald folgte die Türkei mit Hotels, die keinen Alkohol servieren und wo es getrennte Schwimmbäder und Fitnessbereiche für Damen und Herren gibt. Sie werden inzwischen auch von wertekonservativen europäischen Familien frequentiert.

Weitere Länder versuchen inzwischen, die Touristen aus muslimischen Ländern in ihre Hotels zu bringen, um mit deren Kaufkraft wirtschaftliche Gewinne zu erzielen. Sie gehen dabei mehr als bisher auf die religiösen Überzeugungen ihrer Kunden ein. In der „Islamischen Tourismusindustrie“ sind heute zudem Flugzeuge im Einsatz, die keinen Alkohol oder Produkte servieren, die Schwein enthalten, und in denen den Passagieren die Gebetszeiten angekündigt werden. Die Unterhaltungs- und Animationsprogramme an Bord beinhalten stets auch religiöse Segmente.

Die meisten internationalen Hotels bieten inzwischen zertifizierte „Halal“-Lebensmittel an, die im Einklang mit den islamischen Lehren produziert worden und gänzlich frei von Zusatzstoffen und Aromen sind, die Schwein enthalten können. Zusätzlich kommt in diesen Hotels mehr Personal arabischer Herkunft zum Einsatz.

Das Konzept der islamischen Hotels ist in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist auf dem Vormarsch, ausländische Investoren holen auf. Viele Hotelgruppen planen den kurzfristigen Bau von Hotels auf der ganzen Welt, die bereits 2013 zur Verfügung stehen werden. Dazu gehören die Türkei, Ägypten, Malaysia, die USA und nicht zuletzt China. Auch in Europa sollen derartige Hotels speziell wohlhabende muslimische Touristen ansprechen.

Quelle: Halal Trip-Advice